Die Wiedereröffnung des Zeitgeschichtszentrums ist für den 15. April 2018 im Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung geplant. Dann sollen auch die Artefakte der zerstörten Synagoge präsentiert werden, die beim Abriss eines Schuppens im Hof gefunden wurden.
Ab dem 16. April 2018 um 16 Uhr wird das GröschlerHaus mit einer Ausstellung „80 Jahre nach dem NS-Pogrom – die Synagoge von Jever und ihre Zerstörung im Jahre 1938“ für die Öffentlichkeit geöffnet.
Zentrum wird restauriert
Jever Das Gröschler-Haus bleibt wegen Renovierungsarbeiten ab sofort geschlossen: Der ehemalige Laden und die Nebenräume werden denkmalgerecht restauriert und für das Zentrum für jüdische Geschichte und Zeitgeschichte der Region Friesland eingerichtet. Der Termin der Wiedereröffnung steht noch nicht fest, teilt Volker Landig vom Arbeitskreis Gröschler-Haus mit.
Der Arbeitskreis macht in der Schließphase „Angebote außer Haus“:
- Gang durch das jüdische Jever (Hartmut Peters; 24. August und 21. September, 15 Uhr, ab Graftenhaus)
- Besuch des jüdischen Friedhofs in Schenum (Volker Landig; 31. August und 28. September, 15 Uhr, am Friedhofstor Hohewarf/Schenumer Straße 1)
- Am Mittwoch, 6. September, ab 18.30 Uhr bietet der Arbeitskreis mit dem Verein der Kinofreunde ein Filmseminar über den antisemitischen Nazi-Spielfilm „Jud Süß“ von Veit Harlan aus dem Jahr 1940 im Kino Jever an. Der Film darf nur mit wissenschaftlicher Begleitung nichtöffentlich aufgeführt werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro, Anmeldungen unter Tel. 04461/96 44 26.
Alle weiteren Termine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.