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Hunger-„Euthanasie“ in der Anstalt Wehnen – Opfer aus Jever und Friesland

Do., 25.09.2025 , 19:00

Vortrag von Dr. Ingo Harms (Oldenburg)

Die schwersten NS-Medizinverbrechen in Nordwestdeutschland waren die Krankenmorde in der Heil- und Pflegeanstalt Wehnen bei Oldenburg, die über 2.000 Opfer forderten. Besonders viele von ihnen stammten aus Jever und Friesland. Um ihre Namen in die Gemeinschaft zurückzuholen und zu würdigen, sollen sie am 25. September im Gröschler-Haus auch ausgesprochen werden.

Referent ist der Medizin-Historiker Dr. habil. Ingo Harms von der Gedenkstätte Wehnen. Auch die Namen von Tätern sind bekannt und werden genannt. Als ein Beispiel stellt Harms das Schicksal von Lisa Habben aus Jever vor,  die 1940 als 22jährige Patientin dem Krankenmord in Wehnen durch elenden Hungertod zum Opfer fiel. Harms wird auch darauf eingehen, welche Widerstände seine Forschungen selbst heute noch hervorrufen. Der Eintritt zu der vom Arbeitskreis GröschlerHaus (im Jeverländischen Heimatverein) organisierten Veranstaltung ist frei.

Gröschlerhaus

Große Wasserpfortstraße 19
Jever, 26441 Deutschland
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